The Japan Times - Iran greift US-Stützpunkte an - Israel attackiert Gefängnis Evin in Teheran

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Iran greift US-Stützpunkte an - Israel attackiert Gefängnis Evin in Teheran
Iran greift US-Stützpunkte an - Israel attackiert Gefängnis Evin in Teheran / Foto: Rabih MOGHRABI - AFP/Archiv

Iran greift US-Stützpunkte an - Israel attackiert Gefängnis Evin in Teheran

Nach den US-Angriffen auf Atomanlagen im Iran hat Teheran Militärstützpunkte der USA in Katar und im Irak angegriffen. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur gab den Einsatz unter dem Namen "Verheißung des Sieges" am Montagabend bekannt, über der katarischen Hauptstadt Doha waren Explosionen zu hören. Zuvor war das israelische Militär mit einer massiven Angriffswelle gegen bedeutende Ziele in Teheran vorgegangen - unter anderem griff es das berüchtigte Evin-Gefängnis an, in dem zahlreiche politische Gefangene inhaftiert sind.

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Der nationale Sicherheitsrat des Iran erklärte, in Katar sei der US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid ins Visier genommen worden. Die Nachrichtenagentur Irna berichtete zudem über einen Angriff auf das US-Militär im Irak. Das katarische Verteidigungsministerium erklärte, der Raketenangriff sei "erfolgreich abgefangen" worden, es habe keine Toten oder Verletzten gegeben. Das Außenministerium in Doha bezeichnete den iranischen Angriff als "schamlose Verletzung der Souveränität und des Luftraums Katars sowie des Völkerrechts".

Vor dem iranischen Angriff auf die US-Stützpunkte hatte die israelische Armee Ziele in Teheran angegriffen. Israels Verteidigungsminister Israel Katz schrieb von Luftangriffen "mit beispielloser Kraft" auf "Ziele des Regimes und Einrichtungen der Unterdrückung" im Stadtzentrum.

Den Angriff auf das Evin-Gefängnis bestätigten auch iranische Behörden, an Teilen des Komplexes seien Schäden entstanden. Auf der Justiz-Website Misan Online hieß es aber auch, die Lage sei weiterhin "unter Kontrolle".

Die israelische Armee erklärte, sie habe die Kommandozentralen mehrerer iranischer Sicherheitskräfte ins Visier genommen. Verteidigungsminister Katz sprach von einem Angriff auf Ziele der paramilitärischen Basidsch-Miliz. Nach eigenen Angaben griff die israelische Armee auch im Westen des Iran militärische Ziele an und bombardierte landesweit "sechs Flughäfen des Regimes".

Iranische Medien berichteten von israelischen Angriffen auf die Stromversorgung in Teheran, die vorübergehend zu Stromausfällen geführt hätten. Israel griff zudem die Atomanlage Fordo an, die in der Nacht zum Sonntag bereits vom US-Militär bombardiert worden war. Die Anlage gilt als besonders gesichert vor Angriffen, weil die Zentrifugen zur Urananreicherung tief unter der Erde versteckt sind. Die israelische Armee erklärte, der Angriff habe darauf abgezielt, die Zufahrtswege zu der Atomanlage zu zerstören.

Die iranische Nachrichtenagentur Fars meldete zudem am späten Montagnachmittag Explosionen in Ahwas im Südwesten des Iran.

Die israelische Armee rief die Einwohner von Teheran auf, sich von militärischen Einrichtungen fernzuhalten und kündigte weitere Luftangriffe "in den kommenden Tagen" an.

Die französische Regierung äußerte sich derweil empört über die Angriffe auf das Gefängnis Evin. Der Angriff sei "inakzeptabel", erklärte Außenminister Jean-Noël Barrot im Onlinedienst X, er habe die dort inhaftierten französischen Staatsbürger, Cécile Kohler und Jacques Paris, in Gefahr gebracht. Die beiden kamen nach Barrots Angaben nicht zu Schaden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Montag, der israelische Angriff auf Evin habe "nichts mit den erklärten Zielen" Israels zu tun. Kohler und Paris gehören zu den etwa 20 Europäern, die im Iran festgehalten werden.

Das Auswärtige Amt machte auf AFP-Anfrage keine näheren Angaben zu möglichen Häftlingen mit Bezug zu Deutschland in Evin. Aus dem AA hieß es, man sei "besorgt" angesichts der Angriffe.

Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet und bombardiert seitdem insbesondere Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Der Iran attackiert Israel seither im Gegenzug mit Raketen und Drohnen.

Auch am Montag wurde wegen iranischer Raketenangriffe in mehreren Regionen in Israel Luftalarm ausgelöst. In Jerusalem waren mehrere Explosionen zu hören, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.

Die USA hatten sich in der Nacht zum Sonntag in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingeschaltet und neben Fordo auch die Atomanlagen Natans und Isfahan mit B-2-Kampfjets und bunkerbrechenden GBU-57-Bomben angegriffen. Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet.

Unterdessen schloss US-Präsident Donald Trump einen Machtwechsel im Iran nicht aus. "Es ist politisch nicht korrekt, den Begriff 'Regimewechsel' zu verwenden", erklärte er in seinem Onlinedienst Truth Social. "Aber wenn das derzeitige iranische Regime nicht in der Lage ist, Iran wieder groß zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regimewechsel geben?".

Irans Verbündeter Russland verurteilte die Angriffe gegen den Iran. Kreml-Chef Wladimir Putin sprach bei einem Besuch des iranischen Außenministers Abbas Araghtschi in Moskau von einer "unprovozierten Aggression".

Die Außenminister der Europäischen Union forderten angesichts der jüngsten Eskalation im Iran-Israel-Krieg eine Rückkehr zur Diplomatie. "Wir brauchen eine Verhandlungslösung, sie ist dringender als je zuvor", sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU) bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. "Der Iran muss wissen: Die Welt wird nicht akzeptieren, dass er atomar bewaffnet ist."

H.Takahashi--JT