The Japan Times - Australien plant Verbot von Online-Netzwerken für Kinder und Jugendliche

EUR -
AED 4.276911
AFN 77.00261
ALL 96.561039
AMD 444.455439
ANG 2.084659
AOA 1067.918724
ARS 1670.580382
AUD 1.753592
AWG 2.099152
AZN 1.98201
BAM 1.955612
BBD 2.346285
BDT 142.406334
BGN 1.956282
BHD 0.439022
BIF 3441.169761
BMD 1.164578
BND 1.510655
BOB 8.078225
BRL 6.329131
BSD 1.164893
BTN 104.857487
BWP 15.497513
BYN 3.368991
BYR 22825.733483
BZD 2.342885
CAD 1.612865
CDF 2599.338258
CHF 0.937992
CLF 0.027397
CLP 1074.765709
CNY 8.235549
CNH 8.227437
COP 4451.018029
CRC 568.84541
CUC 1.164578
CUP 30.861323
CVE 110.254419
CZK 24.274232
DJF 207.440983
DKK 7.469133
DOP 74.682833
DZD 151.520998
EGP 55.351124
ERN 17.468674
ETB 181.088421
FJD 2.645691
FKP 0.873468
GBP 0.872491
GEL 3.138508
GGP 0.873468
GHS 13.308723
GIP 0.873468
GMD 85.589934
GNF 10126.028236
GTQ 8.923105
GYD 243.716611
HKD 9.061671
HNL 30.593578
HRK 7.535056
HTG 152.525363
HUF 384.021425
IDR 19437.858928
ILS 3.744486
IMP 0.873468
INR 104.745194
IQD 1525.597493
IRR 49057.858566
ISK 148.82132
JEP 0.873468
JMD 186.752078
JOD 0.825704
JPY 181.933909
KES 150.521616
KGS 101.84268
KHR 4663.572474
KMF 493.780761
KPW 1048.120262
KRW 1709.965829
KWD 0.357554
KYD 0.970811
KZT 595.26543
LAK 25263.683987
LBP 104326.769319
LKR 359.467046
LRD 205.609386
LSL 19.780687
LTL 3.438697
LVL 0.704442
LYD 6.33042
MAD 10.786908
MDL 19.751189
MGA 5194.501499
MKD 61.63435
MMK 2445.6481
MNT 4131.893999
MOP 9.335644
MRU 46.347949
MUR 53.745547
MVR 17.946518
MWK 2022.292297
MXN 21.261125
MYR 4.789875
MZN 74.418489
NAD 19.780687
NGN 1691.082209
NIO 42.865886
NOK 11.795012
NPR 167.772899
NZD 2.012281
OMR 0.447779
PAB 1.164888
PEN 3.916481
PGK 4.947009
PHP 69.07816
PKR 326.778058
PLN 4.238873
PYG 8011.265579
QAR 4.240204
RON 5.090026
RSD 117.41628
RUB 89.031619
RWF 1694.937342
SAR 4.370562
SBD 9.577286
SCR 15.828219
SDG 700.501887
SEK 10.920955
SGD 1.510499
SHP 0.873735
SLE 27.823965
SLL 24420.621214
SOS 665.555232
SRD 45.021424
STD 24104.418272
STN 24.497649
SVC 10.193066
SYP 12876.544773
SZL 19.775187
THB 37.066776
TJS 10.688028
TMT 4.076024
TND 3.421757
TOP 2.804025
TRY 49.586224
TTD 7.892276
TWD 36.271887
TZS 2853.216319
UAH 49.109787
UGX 4121.604462
USD 1.164578
UYU 45.505438
UZS 13967.719529
VES 300.002576
VND 30704.105269
VUV 141.895799
WST 3.247554
XAF 655.894056
XAG 0.019829
XAU 0.000277
XCD 3.147331
XCG 2.099508
XDR 0.815722
XOF 655.896872
XPF 119.331742
YER 277.810358
ZAR 19.844134
ZMK 10482.599985
ZMW 26.93853
ZWL 374.993718
  • DAX

    75.3800

    24121.39

    +0.31%

  • MDAX

    -35.9900

    29629.09

    -0.12%

  • SDAX

    -22.5800

    16856.42

    -0.13%

  • Euro STOXX 50

    -9.4500

    5716.14

    -0.17%

  • TecDAX

    1.1400

    3583.12

    +0.03%

  • Goldpreis

    48.4000

    4235.6

    +1.14%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.1646

    +0.05%

Australien plant Verbot von Online-Netzwerken für Kinder und Jugendliche
Australien plant Verbot von Online-Netzwerken für Kinder und Jugendliche / Foto: JOEL SAGET - AFP/Archiv

Australien plant Verbot von Online-Netzwerken für Kinder und Jugendliche

Australien will die Nutzung von Online-Netzwerken wie Facebook und Tiktok für Kinder und Jugendliche verbieten. Premierminister Anthony Albanese kündigte am Dienstag ein entsprechendes Gesetz an. Auch die Opposition im Land unterstützt das Vorhaben. Das Mindestalter für die Nutzung könnte demnach künftig bei 14 oder 16 Jahren liegen. Experten sehen den Schritt jedoch kritisch.

Textgröße:

Labor-Politiker Albanese bezeichnete die Wirkung von Instagram und Co. auf Kinder als "Geißel". Das Mindestalter solle Kinder dazu bringen, ihre digitalen Geräte wegzulegen und wieder "auf die Fußballplätze, in die Schwimmbäder und auf die Tennisplätze zu gehen", sagte er dem Sender ABC. "Wir wollen, dass sie reale Erfahrungen mit realen Menschen machen, weil wir wissen, dass soziale Medien sozialen Schaden anrichten."

Die konkrete Altersgrenze ist nach Angaben des Premiers noch nicht entschieden. Persönlich sei er für 16 Jahre, sagte Albanese in einer Reihe von Interviews zu seinem Vorhaben. Um die neue Regelung noch in diesem Jahr einzuführen und auch durchsetzen zu können, soll demnach in den kommenden Monaten ein System zur Verifizierung des Alters getestet werden.

Der konservative Oppositionsführer Peter Dutton signalisierte Unterstützung. "Mit jedem Tag, den wir warten, werden Kinder anfälliger für die Gefahren der sozialen Medien", sagte er.

Experten warnten jedoch, dass eine Altersbeschränkung insbesondere sozial benachteiligten Kindern nicht helfen werde. Auch sei der Vorstoß unüberlegt, der Bericht einer parlamentarischen Untersuchung der Auswirkungen der Online-Netzwerke auf die australische Gesellschaft stehe noch aus, sagte Daniel Angus, der das Forschungszentrum für digitale Medien an der Queensland University of Technology leitet.

Das Gesetz drohe hingegen "ernsthaften Schaden anzurichten, indem es junge Menschen von einer sinnvollen, gesunden Teilnahme an der digitalen Welt ausschließt", warnte Angus. Etwa könnten Kinder auf weniger regulierte Plattformen im Internet ausweichen.

"Soziale Medien sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens junger Menschen", sagte auch Samantha Schulz, Bildungssoziologin an der Universität von Adelaide. Es brauche sicherlich Regeln, ein Verbot für junge Menschen gehe jedoch am Problem vorbei. Die dringlichere Aufgabe sei es, "die unverantwortlichen Social-Media-Plattformen zu regulieren".

Zudem ist nicht klar, ob es effektive Durchsetzungsmöglichkeiten für ein solches Verbot gibt. "Wir wissen bereits, dass die derzeitigen Methoden zur Altersüberprüfung unzuverlässig sind, zu leicht umgangen werden können oder die Privatsphäre der Nutzer gefährden", sagt Toby Murray, außerordentlicher Professor für Informatik und Informationstechnologie an der Universität Melbourne.

Premierminister Albanese verwies auf die Erwartungen von Eltern, dass die Politik eine Antwort auf Online-Mobbing und schädliche Inhalte auf Plattformen liefere. "Diese sozialen Medienunternehmen denken, sie stünden über allen anderen", sagte er in einem Radiointerview. "Sie haben eine soziale Verantwortung und im Moment nehmen sie diese nicht wahr. Und wir sind entschlossen, dafür zu sorgen, dass sie das tun."

K.Abe--JT