The Japan Times - Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen

EUR -
AED 4.277424
AFN 76.282379
ALL 96.389901
AMD 444.278751
ANG 2.0846
AOA 1067.888653
ARS 1666.882107
AUD 1.752778
AWG 2.096182
AZN 1.984351
BAM 1.954928
BBD 2.344654
BDT 142.403852
BGN 1.956425
BHD 0.438198
BIF 3455.206503
BMD 1.164546
BND 1.508021
BOB 8.044377
BRL 6.334667
BSD 1.164081
BTN 104.66486
BWP 15.466034
BYN 3.346807
BYR 22825.091832
BZD 2.341246
CAD 1.610276
CDF 2599.265981
CHF 0.936525
CLF 0.027366
CLP 1073.571668
CNY 8.233458
CNH 8.232219
COP 4463.819362
CRC 568.64633
CUC 1.164546
CUP 30.860456
CVE 110.752812
CZK 24.203336
DJF 206.963485
DKK 7.470448
DOP 74.822506
DZD 151.068444
EGP 55.295038
ERN 17.468183
ETB 180.679691
FJD 2.632397
FKP 0.872083
GBP 0.872973
GEL 3.138497
GGP 0.872083
GHS 13.3345
GIP 0.872083
GMD 85.012236
GNF 10116.993527
GTQ 8.917022
GYD 243.550308
HKD 9.065929
HNL 30.604708
HRK 7.535429
HTG 152.392019
HUF 381.994667
IDR 19435.740377
ILS 3.768132
IMP 0.872083
INR 104.760771
IQD 1525.554607
IRR 49041.926882
ISK 149.038983
JEP 0.872083
JMD 186.32688
JOD 0.825709
JPY 180.935883
KES 150.58016
KGS 101.839952
KHR 4664.005142
KMF 491.43861
KPW 1048.083022
KRW 1716.311573
KWD 0.357481
KYD 0.970163
KZT 588.714849
LAK 25258.992337
LBP 104285.050079
LKR 359.069821
LRD 206.012492
LSL 19.73949
LTL 3.438601
LVL 0.704422
LYD 6.347216
MAD 10.756329
MDL 19.807079
MGA 5225.31607
MKD 61.612515
MMK 2445.475195
MNT 4130.063083
MOP 9.335036
MRU 46.419225
MUR 53.689904
MVR 17.938355
MWK 2022.815938
MXN 21.164687
MYR 4.787492
MZN 74.426542
NAD 19.739485
NGN 1688.68458
NIO 42.826206
NOK 11.767853
NPR 167.464295
NZD 2.015483
OMR 0.446978
PAB 1.164176
PEN 4.096293
PGK 4.876539
PHP 68.66747
PKR 326.50949
PLN 4.229804
PYG 8006.428369
QAR 4.240169
RON 5.092096
RSD 117.610988
RUB 88.93302
RWF 1689.755523
SAR 4.37074
SBD 9.584899
SCR 15.748939
SDG 700.4784
SEK 10.946786
SGD 1.508557
SHP 0.873711
SLE 27.603998
SLL 24419.93473
SOS 665.542019
SRD 44.985272
STD 24103.740676
STN 24.921274
SVC 10.184839
SYP 12877.828498
SZL 19.739476
THB 37.119932
TJS 10.680789
TMT 4.087555
TND 3.436865
TOP 2.803946
TRY 49.523506
TTD 7.89148
TWD 36.437508
TZS 2835.668687
UAH 48.86364
UGX 4118.162907
USD 1.164546
UYU 45.529689
UZS 13980.369136
VES 296.437311
VND 30697.419423
VUV 142.156196
WST 3.249257
XAF 655.661697
XAG 0.019993
XAU 0.000278
XCD 3.147243
XCG 2.098055
XDR 0.815205
XOF 655.061029
XPF 119.331742
YER 277.802752
ZAR 19.711451
ZMK 10482.311144
ZMW 26.913878
ZWL 374.983176
  • Goldpreis

    -15.3000

    4227.7

    -0.36%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

  • DAX

    146.1100

    24028.14

    +0.61%

  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • SDAX

    89.1600

    16905.7

    +0.53%

  • MDAX

    99.4300

    29696.45

    +0.33%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1646

    -0.03%

Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen
Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen / Foto: RONALDO SCHEMIDT - AFP

Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen

Verzweifelte Eltern, Großeinsatz von Rettungsteams: Nach einer verheerenden Sturzflut im US-Bundesstaat Texas mit mindestens 50 Toten haben die Einsatzkräfte am Wochenende zu Land, zu Wasser und aus der Luft nach 27 noch vermissten Mädchen gesucht. Die Mädchen hatten sich in einem Ferienlager aufgehalten, das von den sintflutartigen Wassermassen des angrenzenden Guadalupe-Flusses überschwemmt worden war.

Textgröße:

US-Medien berichteten unter Berufung auf Angehörige der vermissten Mädchen, dass vier der Kinder tot seien. Die Behörden bestätigten dies zunächst nicht. Verzweifelte Eltern suchten in Aufnahmezentren für die Flutopfer oder über die Onlinenetzwerke nach ihren Kindern.

In dem am stärksten betroffenen Landkreis Kerr wurden bis Samstag 43 Todesopfer gezählt, wie Polizeichef Larry Leitha mitteilte. Darunter seien 15 Kinder. In drei anderen Landkreisen wurden bis Samstagabend (Ortszeit) sieben Todesopfer geborgen.

In christlichen Sommerlager "Camp Mystic" hatten sich zum Zeitpunkt der Katastrophe am Freitag rund 750 Mädchen aufgehalten. Die meisten von ihnen konnten nach Behördenangaben gerettet werden. Auch weitere Camper am Ufer des Guadalupe wurden in Sicherheit gebracht. Insgesamt seien 850 Menschen erfolgreich evakuiert worden, sagte Polizeichef Leitha. Acht von ihnen seien verletzt.

Der Wasserstand des Flusses war am Freitag binnen 45 Minuten um acht Meter angestiegen. Die Überschwemmungen am US-Nationalfeiertag waren durch heftige Regenfälle von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter ausgelöst worden - ein Drittel der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge im Landkreis Kerr.

In der Stadt Kerrville berichtete der Restaurantbetreiber Gerardo Martinez: "Das Wasser stand bis zu den Baumwipfeln, etwa zehn Meter oder so hoch." Autos und ganze Häuser seien von den Wassermassen in den Fluss gerissen worden.

Im "Camp Mystic" spielten sich dramatische Szenen ab. Der texanische Gouverneur Greg Abbott berichtete von einem Mädchen, das vor der Überschwemmung auf einen Baum geflüchtet und von dort von einem Hubschrauber geborgen worden sei.

Das Ferienlager bot nach dem Desaster ein Bild der Zerstörung: Decken und Teddybären lagen schlammbedeckt herum, die Fenster von Hütten waren zerschmettert, offenbar durch die Kraft der Wassermassen. Eine der Wände des Speisesaals war komplett zerstört.

In dem Camp durchforstete am Samstag der 40-jährige Michael die Trümmer auf der Suche nach seiner achtjährigen Tochter. "Meine Tochter war hier", sagte er und deutete auf eine steinerne Hütte mit eingebrochenen Fenstern. In der Hütte fand er ein Handtuch mit dem Namen seiner Tochter, ihr Armband und ein Familienfoto. Michael, der seinen Nachnamen nicht nennen wollte, sagte, er hoffe bei der Suche nach seiner Tochter auf "ein Wunder".

Die Suche werde nicht aufhören, "solange wir nicht alle Mädchen gefunden haben, die sich in diesen Bungalows befunden haben", versicherte Gouverneur Abbott, der das zerstörte Ferienlager besuchte.

Der Leiter des texanischen Katastrophenschutzes, Nim Kidd, teilte mit, die Rettungsteams seien in der Luft, am Boden und im Wasser im Einsatz. An der Suche waren rund 500 Rettungskräfte sowie 14 Hubschrauber im Einsatz, auch Drohnen wurden eingesetzt.

Der US-Wetterdienst NWS sagte weiteren Starkregen und weitere Überschwemmungen in der Region voraus. Die Behörde rief Anwohner in Flussnähe auf, höher gelegene Gebiete aufzusuchen. "Handeln Sie rasch, um Ihr Leben zu schützen", hieß es in einer NWS-Warnung.

Abbott rief den Katastrophenfall aus, um mehr Geld für die betroffenen Landkreise bereitstellen zu können, Präsident Donald Trump kündigte Bundeshilfen an. Der Präsident werde für eine Verbesserung der Technologien beim Nationalen Wetterdienst NWS und der Klimabehörde NOAA sorgen, sagte Heimatschutzministerin Kristi Noem vor Journalisten. "Wir müssen dieses alte System erneuern", kündigte sie an.

Kommunalvertreter sagten, sie seien nicht vor der Sturzflut gewarnt worden. "Wir haben nicht gewusst, dass diese Flut kommt", sagte der Beamte des Landkreises Kerr, Rob Kelly. Die Vorhersagen hätten "definitiv daneben gelegen", sagte auch ein Vertreter von Kerrville, Dalton Rice. Die Niederschläge seien doppelt so hoch gewesen wie vorhergesagt.

Noem sagte, sie werde ihre Regierung über die Kritik an den Vorhersagen informieren. Die Trump-Regierung war nach Mittel- und Personalkürzungen beim NWS und der NOAA von Wissenschaftlern und Katastrophenschutzbehörden kritisiert worden. Trump ignoriert in seiner Politik die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum menschengemachten Klimawandel.

Sturzfluten entstehen, wenn der Boden die heftigen Regenfälle nicht aufnehmen kann. Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel dazu, dass extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen häufiger und heftiger auftreten als in der Vergangenheit.

M.Matsumoto--JT