The Japan Times - Israels demografische Stärke

EUR -
AED 4.284503
AFN 77.077368
ALL 96.672535
AMD 444.268837
ANG 2.088356
AOA 1069.812202
ARS 1666.951235
AUD 1.755223
AWG 2.099959
AZN 1.977594
BAM 1.958282
BBD 2.348677
BDT 142.67084
BGN 1.958842
BHD 0.439657
BIF 3445.467236
BMD 1.166644
BND 1.510615
BOB 8.058214
BRL 6.356688
BSD 1.166078
BTN 104.846244
BWP 15.492637
BYN 3.352535
BYR 22866.217636
BZD 2.345263
CAD 1.611893
CDF 2603.949043
CHF 0.936867
CLF 0.027523
CLP 1079.732385
CNY 8.248289
CNH 8.244613
COP 4474.067141
CRC 569.622013
CUC 1.166644
CUP 30.91606
CVE 110.405889
CZK 24.214831
DJF 207.653207
DKK 7.468667
DOP 74.634602
DZD 151.273095
EGP 55.344765
ERN 17.499656
ETB 180.875365
FJD 2.63714
FKP 0.874627
GBP 0.874563
GEL 3.144117
GGP 0.874627
GHS 13.264757
GIP 0.874627
GMD 85.164683
GNF 10132.80021
GTQ 8.932437
GYD 243.968192
HKD 9.076121
HNL 30.71293
HRK 7.536985
HTG 152.653493
HUF 381.862915
IDR 19474.784235
ILS 3.771351
IMP 0.874627
INR 105.17941
IQD 1527.629771
IRR 49130.280577
ISK 149.003932
JEP 0.874627
JMD 186.64658
JOD 0.827088
JPY 181.000109
KES 150.848748
KGS 102.023311
KHR 4668.917998
KMF 492.323307
KPW 1049.978797
KRW 1710.652425
KWD 0.358124
KYD 0.971828
KZT 589.724967
LAK 25286.943606
LBP 104425.214634
LKR 359.684369
LRD 205.24279
LSL 19.763266
LTL 3.444796
LVL 0.705691
LYD 6.339035
MAD 10.770352
MDL 19.841064
MGA 5201.59318
MKD 61.718495
MMK 2449.482257
MNT 4138.521318
MOP 9.351013
MRU 46.501943
MUR 53.782159
MVR 17.948159
MWK 2022.063027
MXN 21.188759
MYR 4.794321
MZN 74.559923
NAD 19.763266
NGN 1691.446479
NIO 42.914211
NOK 11.778815
NPR 167.75163
NZD 2.015712
OMR 0.447547
PAB 1.166178
PEN 3.919768
PGK 4.948251
PHP 68.736353
PKR 326.920482
PLN 4.229381
PYG 8020.165807
QAR 4.250542
RON 5.09217
RSD 117.549501
RUB 89.447988
RWF 1696.650557
SAR 4.378528
SBD 9.602169
SCR 15.76892
SDG 701.729618
SEK 10.946788
SGD 1.510938
SHP 0.875285
SLE 27.662086
SLL 24463.93409
SOS 665.243216
SRD 45.066272
STD 24147.170324
STN 24.530989
SVC 10.20389
SYP 12899.390409
SZL 19.748031
THB 37.140688
TJS 10.699299
TMT 4.09492
TND 3.42078
TOP 2.808998
TRY 49.655234
TTD 7.9058
TWD 36.31996
TZS 2852.443816
UAH 48.955252
UGX 4125.211153
USD 1.166644
UYU 45.608396
UZS 13950.742787
VES 296.971426
VND 30758.562652
VUV 141.585177
WST 3.253316
XAF 656.789501
XAG 0.020047
XAU 0.000277
XCD 3.152913
XCG 2.101655
XDR 0.816835
XOF 656.789501
XPF 119.331742
YER 278.303287
ZAR 19.749998
ZMK 10501.191496
ZMW 26.960173
ZWL 375.658814
  • Euro STOXX 50

    -4.4800

    5719.45

    -0.08%

  • MDAX

    136.1700

    29832.62

    +0.46%

  • TecDAX

    -7.2300

    3600.65

    -0.2%

  • SDAX

    85.8800

    16991.58

    +0.51%

  • DAX

    17.0000

    24045.14

    +0.07%

  • Goldpreis

    -5.1000

    4237.9

    -0.12%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.1652

    +0.05%


Israels demografische Stärke




Viele industrialisierte Länder erleben einen dramatischen Rückgang der Geburtenzahlen und warnen vor einem demografischen Kollaps. Israel gilt in dieser Entwicklung als bemerkenswerte Ausnahme. Statistiken des israelischen Statistikamtes und internationaler Organisationen zeigen, dass die Bevölkerung des Landes im Jahr 2015 mit 2,0 Prozent jährlicher Wachstumsrate mehr als dreimal schneller wuchs als der Durchschnitt der Industrieländer. Mit durchschnittlich rund drei Kindern pro Frau verfügt Israel weiterhin über die höchste Fruchtbarkeitsrate der industrialisierten Welt. Berichte aus dem Jahr 2024 bestätigen, dass die Gesamtfruchtbarkeitsrate Israels bei rund 2,9 Kindern pro Frau liegt – als einziges Land der Industrieländer über der zur Bestandserhaltung nötigen Schwelle.

Starkes Bevölkerungswachstum
Zahlen aus dem Jahr 2024 belegen, dass die jährlichen jüdischen Geburten in Israel zwischen 1995 und 2023 um 69 Prozent gestiegen sind (von 80 400 auf 135 639), während die arabischen Geburten im gleichen Zeitraum lediglich um 17 Prozent zunahmen. Die jüdischen Geburten stellten 2023 76 Prozent aller Geburten dar, verglichen mit 69 Prozent im Jahr 1995. Auf Basis der verfügbaren Daten lag 2024 die jüdische Fruchtbarkeitsrate bei etwa 3,0 Kindern pro Frau, während die arabische Rate auf rund 2,75 gesunken ist. Noch in den 1960er‑Jahren lag die arabische Rate sechs Kinder über der jüdischen; bis 2015 hatten sich beide Gruppen auf etwa 3,13 Kinder angenähert.
Die Gründe für die sinkende arabische Fruchtbarkeit werden mit der zunehmenden Urbanisierung, der höheren Bildung und dem steigenden gesellschaftlichen Status arabischer Frauen, späteren Eheschließungen sowie der verstärkten Nutzung von Verhütungsmitteln erklärt.

Die Tendenz zum demografischen „Zusammenbruch“, die viele entwickelte Staaten erleben, kehrt sich in Israel um: Die Zahl der Todesfälle im jüdischen Teil der Bevölkerung ist im Vergleich zu den Geburten deutlich gesunken. 2023 entsprachen die Todesfälle lediglich 32 Prozent der jüdischen Geburten, während sie 1995 noch 40 Prozent ausmachten. Bei der arabischen Bevölkerung stieg der Anteil der Todesfälle an den Geburten von 8 Prozent im Jahr 1995 auf 14,3 Prozent 2023, was eine alternde demografische Struktur signalisiert.

Pronatalistische Kultur und gesellschaftliche Faktoren
Die demografische Stabilität Israels beruht nicht nur auf Zahlen, sondern auch auf kulturellen und gesellschaftlichen Einstellungen. Wissenschaftliche Analysen beschreiben Israel als „pronatalistische“ Gesellschaft mit hohen Heiratsraten, niedrigen Scheidungsraten und einer starken familiären Orientierung. Der Wunsch nach Kindern wird sozial breit unterstützt, staatlich geförderte reproduktionsmedizinische Behandlungen wie In‑vitro‑Fertilisation (IVF) sind Teil der Krankenversicherung und ermöglichen fast allen israelischen Paaren den Zugang zu dieser Technologie. Ein aktueller Bericht hebt hervor, dass reproduktive Technologien wie IVF und genetische Diagnostik inzwischen über fünf Prozent der Geburten im Land ermöglichen und die Prävalenz genetischer Erkrankungen senken. Israel hat sich damit zu einem Vorreiter des „Techno‑Natalismus“ entwickelt, bei dem moderne Biomedizin mit pronatalistischen Werten verknüpft wird.

Neben der staatlichen Unterstützung für Fruchtbarkeitsbehandlungen tragen finanzielle Familienleistungen zur Familiengründung bei. Universelle monatliche Kindergeldzahlungen und Steuervergünstigungen entlasten Eltern, und es gibt großzügige Elternzeiten sowie subventionierte Kinderbetreuung. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiten sozialen Konsenses, der Kinder als gesellschaftlichen Wert betrachtet und ihre Erziehung fördert.

Vielfältige Bevölkerungsgruppen
Innerhalb der jüdischen Gesellschaft bestehen deutliche Unterschiede. Die ultraorthodoxe (Haredi) Gemeinschaft hat weiterhin sehr hohe Fruchtbarkeitsraten von durchschnittlich etwa 6,5 Kindern pro Frau. Gleichzeitig zeigt sich bei säkularen und modern-orthodoxen Jüdinnen, dass höhere Bildung, Urbanisierung und steigende Einkommen nicht – wie in vielen anderen Ländern – zu weniger Kindern führen, sondern die Geburtenzahl stabil bleibt oder sogar steigt. Muslimische Frauen in Israel bekommen heute mit durchschnittlich etwa 2,75 Kindern nahezu genauso viele Kinder wie jüdische Frauen; ihre Fruchtbarkeitsrate ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunken.

Migration als zusätzlicher Faktor
Neben der natürlichen Fruchtbarkeit trägt die Zuwanderung zur demografischen Dynamik bei. Israel verfolgt eine Politik der sogenannten Aliyah, die Menschen jüdischer Herkunft weltweit zur Einwanderung ermutigt. Berichte für 2024 gehen von einer möglichen Zuwanderungswelle von bis zu 500 000 Personen aus dem postsowjetischen Raum, Westeuropa und Amerika aus. Gleichzeitig ist die Auswanderung israelischer Juden seit den 1990er‑Jahren rückläufig; die Zahl der im Ausland lebenden Israelis wächst nur noch um rund 7 000 Personen pro Jahr. Diese Entwicklungen stärken die Bevölkerung des Landes, ohne auf eine ausgedehnte Arbeitsmigration angewiesen zu sein.

Warum Israel den demografischen Kollaps vermeidet
Israel entzieht sich dem demografischen Abwärtstrend durch ein Zusammenspiel aus kulturellen Normen, staatlichen Förderungen und sozialen Netzwerken. Die hohen Geburtenraten beruhen auf einer Gesellschaft, in der Kinderreichtum als positiv angesehen wird und große Familien hohes Ansehen genießen. Die Sicherheitslage und die Erinnerung an historische Traumata werden oft als weitere Motivation für eine starke Bevölkerungsbasis genannt.

Die Wirtschaft profitiert von der demografischen Dynamik: Eine junge und wachsende Bevölkerung sorgt für ein Angebot an Arbeitskräften, unterstützt das Militär und fördert Innovation. Anders als viele andere Industrieländer ist Israel aufgrund seiner demografischen Stärke nicht auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen.

Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Rückgang der Abtreibungen: Zwischen 1990 und 2024 sank die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 34 Prozent, was ebenfalls zur hohen Geburtenzahl beiträgt. Das gesamtgesellschaftliche Engagement für Familien, flankiert durch moderne Medizin, finanzielle Unterstützung und Zuwanderung, macht Israel zum einzigen industrialisierten Land, das einem demografischen Zusammenbruch nicht nur entgeht, sondern einen stabilen Bevölkerungsanstieg aufweist.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...