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Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.
"Zum Glück ist ihr nichts passiert", sagte Teamkollegin Kira Weidle-Winkelmann, die beim ersten Super-G-Sieg der Neuseeländerin Alice Robinson Rang elf belegte (+0,95 Sekunden). Aicher war nach einem Flüchtigkeitsfehler schon nach wenigen Fahrsekunden an einer Welle zu Fall gekommen. Auch Weidle-Winkelmann hatte Probleme: "Ich habe eine Welle komplett verpasst, das Skifahren war eigentlich gut, aber es muss dann eben von unten bis oben passen."
Die "Speed Queens" Sofia Goggia (Italien/+0,19 Sekunden) und Lindsey Vonn (USA/+0,27) belegten die Plätze drei und vier, sie mussten sich neben Robinson auch der zweitplatzierten Romane Miradoli aus Frankreich (+0,08) geschlagen geben.
In der Abfahrt am Samstag hatten Vonn und Goggia hinter Aicher die Plätze zwei und drei belegt.
Mikaela Shiffrin (USA), die erstmals seit ihrem schweren Sturz vor einem Jahr einen Super-G bestritt, schied kurz vor dem Ziel aus.
S.Yamada--JT