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Nach der herben 0:6 (0:2)-Blamage von Eintracht Frankfurt bei RB Leipzig redete Dino Toppmöller nicht drumherum. Vor allem die "desolate zweite Halbzeit" ärgerte den SGE-Coach: "Das war eine ganz, ganz schlechte Leistung von uns, für die wir uns vor allem bei den mitgereisten Fans, die uns, egal wie der Spielstand war, unterstützt haben, definitiv entschuldigen müssen."
Obwohl Frankfurt am Samstagabend laut Toppmöller einen "guten Start" in die Partie erwischt hatte, lagen die fehleranfälligen Gäste schon zur Pause 0:2 zurück - in der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag, Frankfurt fiel komplett auseinander. Mit Conrad Harder (5.), Christoph Baumgartner (31.), Dreierpacker Yan Diomande (47./55./65.) und David Raum (62., Handelfmeter) fegten die Leipziger über die Gäste hinweg - und sorgten damit für einen "herben Rückschlag" für das Frankfurter Defensivspiel, wie Toppmöller klarstellte. Die Zweikampfführung sei "katastrophal" gewesen.
Die erste Pleite nach sechs Liga-Partien ohne Niederlage kommt dabei zur Unzeit. Am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) muss Frankfurt beim FC Barcelona in der Champions League antreten. Kurz nach dem Leipziger Torspektakel ließ sich Toppmöller aber zu nichts hinreißen. "Es gibt von mir jetzt keine Kampfansage Richtung Barcelona", betonte er. Das Spiel gegen RB müsse man "auch mal sacken lassen, weil es schon wehtut", räumte Toppmöller ein: "Und dann gilt es, eine Reaktion zu zeigen und wieder aufzustehen - und das werden wir tun."
M.Yamazaki--JT