The Japan Times - Trump setzt Putin 50-Tages-Frist für Frieden

EUR -
AED 4.315152
AFN 77.708509
ALL 96.852138
AMD 448.491142
ANG 2.103707
AOA 1077.46608
ARS 1692.867744
AUD 1.766731
AWG 2.114983
AZN 1.996065
BAM 1.958827
BBD 2.365606
BDT 143.531799
BGN 1.957646
BHD 0.442923
BIF 3471.553207
BMD 1.174991
BND 1.516883
BOB 8.115541
BRL 6.345419
BSD 1.17454
BTN 106.215586
BWP 15.56238
BYN 3.462451
BYR 23029.817846
BZD 2.36217
CAD 1.617428
CDF 2631.978985
CHF 0.93526
CLF 0.027299
CLP 1070.885484
CNY 8.288974
CNH 8.27372
COP 4466.84467
CRC 587.522896
CUC 1.174991
CUP 31.137254
CVE 110.435656
CZK 24.285177
DJF 209.15766
DKK 7.470444
DOP 74.667289
DZD 152.34334
EGP 55.789738
ERN 17.624861
ETB 183.52108
FJD 2.648192
FKP 0.879185
GBP 0.877671
GEL 3.168367
GGP 0.879185
GHS 13.482835
GIP 0.879185
GMD 85.774311
GNF 10213.261358
GTQ 8.995863
GYD 245.719709
HKD 9.144171
HNL 30.922442
HRK 7.532747
HTG 153.951832
HUF 385.151393
IDR 19592.088787
ILS 3.766621
IMP 0.879185
INR 106.613135
IQD 1538.577555
IRR 49493.544354
ISK 148.41283
JEP 0.879185
JMD 188.054601
JOD 0.833059
JPY 182.086549
KES 151.515079
KGS 102.752804
KHR 4702.386633
KMF 492.911492
KPW 1057.491268
KRW 1720.480396
KWD 0.36051
KYD 0.978813
KZT 612.546565
LAK 25462.346819
LBP 105176.728999
LKR 362.920819
LRD 207.301224
LSL 19.815521
LTL 3.469442
LVL 0.710741
LYD 6.379995
MAD 10.805297
MDL 19.854766
MGA 5203.151106
MKD 61.58937
MMK 2466.617904
MNT 4166.358748
MOP 9.418054
MRU 47.004836
MUR 53.990968
MVR 18.088629
MWK 2036.690621
MXN 21.126092
MYR 4.808648
MZN 75.093803
NAD 19.815521
NGN 1705.53442
NIO 43.227904
NOK 11.911281
NPR 169.94896
NZD 2.027652
OMR 0.451782
PAB 1.174515
PEN 3.954311
PGK 5.062068
PHP 69.231624
PKR 329.162758
PLN 4.221642
PYG 7889.359242
QAR 4.280496
RON 5.094291
RSD 117.388641
RUB 92.967943
RWF 1709.478019
SAR 4.40866
SBD 9.607607
SCR 17.223335
SDG 706.756952
SEK 10.910905
SGD 1.51451
SHP 0.881547
SLE 28.346692
SLL 24638.971924
SOS 670.04968
SRD 45.293589
STD 24319.935326
STN 24.534259
SVC 10.276881
SYP 12991.498391
SZL 19.808863
THB 36.931722
TJS 10.793679
TMT 4.124217
TND 3.433491
TOP 2.829096
TRY 50.173396
TTD 7.970316
TWD 36.798371
TZS 2916.912694
UAH 49.627044
UGX 4174.450755
USD 1.174991
UYU 46.090635
UZS 14149.865707
VES 314.239221
VND 30925.755393
VUV 142.323844
WST 3.261166
XAF 656.986216
XAG 0.018396
XAU 0.000271
XCD 3.175471
XCG 2.116771
XDR 0.81708
XOF 656.986216
XPF 119.331742
YER 280.241445
ZAR 19.712468
ZMK 10576.317779
ZMW 27.102111
ZWL 378.346528
  • SDAX

    -43.0100

    16820.33

    -0.26%

  • DAX

    67.1300

    24253.62

    +0.28%

  • Goldpreis

    80.7000

    4380.8

    +1.84%

  • TecDAX

    2.0200

    3554.46

    +0.06%

  • Euro STOXX 50

    30.3800

    5751.09

    +0.53%

  • MDAX

    171.8500

    30131.04

    +0.57%

  • EUR/USD

    0.0014

    1.1758

    +0.12%

Trump setzt Putin 50-Tages-Frist für Frieden

Trump setzt Putin 50-Tages-Frist für Frieden

US-Präsident Donald Trump verschärft den Ton gegenüber Russland. Er setzte Kremlchef Wladimir Putin am Montag eine Frist von 50 Tagen, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Trump und Nato-Generalsekretär Mark Rutte kündigten zudem "massive" Waffenlieferungen an die Ukraine an, unter anderem die von Kiew geforderten Patriot-Abwehrsysteme. Bezahlen sollen dafür allerdings Deutschland und andere Länder. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte, Deutschland werde sich "entschieden einbringen".

Textgröße:

"Wir sind sehr, sehr unzufrieden" mit Russland, sagte Trump bei dem Treffen mit Rutte im Weißen Haus. Wenn es in 50 Tagen keinen "Deal" über einen Frieden in der Ukraine gebe, würden die USA "Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent" verhängen. Laut Trump handelt es sich um sogenannte Sekundärsanktionen. Sie sollen sich gegen Länder wie China, Indien und Brasilien richten, die weiter billiges Öl und Gas von Russland kaufen.

Trump und Rutte stellten außerdem eine Vereinbarung vor, wonach europäische Nato-Länder Waffen von den USA kaufen, darunter Patriot-Systeme, und diese dann an die Ukraine weitergeben. Es handele sich um Militärgüter in Milliardenhöhe, die schnell auf dem Schlachtfeld verteilt werden sollen, sagte Trump.

Nach Ruttes Angaben sind neben Deutschland auch Finnland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Großbritannien und die Niederlande dabei. Neben Patriot-Raketen sollten auch Raketen und Munition an Kiew gehen.

Bundeskanzler Merz sprach in Berlin von einer "wichtigen Initiative", über die er in den vergangenen Tagen mehrfach mit dem US-Präsidenten telefonisch beraten habe. "Ich habe ihm zugesichert: Deutschland wird sich entschieden einbringen", betonte Merz.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kam unterdessen in Washington mit Pentagonchef Pete Hegseth zusammen. Pistorius bekräftigte, dass die Bundesregierung zwei Patriot-Systeme im Wert von insgesamt zwei Milliarden Euro von den USA kaufen will, um sie an die Ukraine weiterzugeben. Letzte Details würden noch auf Arbeitsebene zwischen Berlin und Washington geklärt, sagte Pistorius. Es gehe nur noch "um Tage, vielleicht Wochen, bis eine Entscheidung fällt".

Daneben habe Deutschland eine offizielle Anfrage zum Kauf von weitreichenden Waffensystemen vom Typ Typhon an die USA gestellt, kündigte Pistorius an. Das System mit einer Reichweite von rund 2000 Kilometern soll zur Abschreckung gegen Russland dienen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßte Trumps Ankündigungen. "Ich bin Präsident Trump für seine Bereitschaft dankbar, den Schutz der Leben unserer Bürger zu unterstützen", sagte er in Kiew.

Unklar ist allerdings weiter, ob es sich um einen grundsätzlichen Kurswechsel des US-Präsidenten gegenüber Putin handelt. Dafür spricht, dass er sich erneut "enttäuscht" über den Kremlchef äußerte. "Wir dachten etwa viermal, wir hätten einen Deal", aber jedes Mal habe Putin die Bombenangriffe auf die Ukraine fortgesetzt, kritisierte Trump.

Dagegen spricht, dass Trump mit seinen Sanktionsdrohungen deutlich hinter Vorschlägen des US-Senats zurückbleibt. Dieser will gegen Russland direkte Sanktionen verhängen. Gegen verbündete Länder soll es Strafzölle von 500 Prozent geben - fünf Mal so viel wie nun von Trump angekündigt. Der Präsident sagte dazu, die Höhe mache keinen großen Unterschied. Er sei auch nicht sicher, ob das Sanktionspaket des Senats überhaupt nötig sei.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas begrüßte die von Trump gesetzte Frist gegenüber Russland, sie äußerte jedoch auch Kritik am genannten Zeitraum. 50 Tage seien "eine sehr lange Zeit", betonte Kallas.

Positiver äußerte sich Pistorius: Trump habe Putin eine "klare Ansprache mit klaren Androhungen von Konsequenzen" gemacht. Die USA hätten endlich erkannt, "dass sie sich auf Putins Wort nicht verlassen können", sondern auf die Taten schauen müssten.

Trump hatte im Wahlkampf behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Bisher zeigen seine Bemühungen jedoch keinen Erfolg. Zuletzt warf er Putin vor, "eine Menge Mist" zu verbreiten. In den vergangenen Tagen hatte Russland die Ukraine mit den schwersten Luftangriffen seit Beginn des Krieges vor mehr als drei Jahren überzogen.

Y.Hara--JT