The Japan Times - Mindestens 80 Tote durch israelische Angriffe auf Gazastreifen

EUR -
AED 4.317808
AFN 76.994475
ALL 96.189964
AMD 448.7811
ANG 2.104722
AOA 1077.985852
ARS 1704.836554
AUD 1.773409
AWG 2.116003
AZN 2.007197
BAM 1.9543
BBD 2.367312
BDT 143.640939
BGN 1.953544
BHD 0.443191
BIF 3485.527834
BMD 1.175557
BND 1.515391
BOB 8.121523
BRL 6.421132
BSD 1.175363
BTN 106.812813
BWP 15.523619
BYN 3.444453
BYR 23040.925982
BZD 2.363915
CAD 1.616703
CDF 2645.004589
CHF 0.934556
CLF 0.027368
CLP 1073.648601
CNY 8.284448
CNH 8.269941
COP 4520.018388
CRC 586.532218
CUC 1.175557
CUP 31.152272
CVE 110.721405
CZK 24.324665
DJF 208.920182
DKK 7.471185
DOP 74.470932
DZD 152.190865
EGP 55.705908
ERN 17.633362
ETB 182.27006
FJD 2.684964
FKP 0.878605
GBP 0.876131
GEL 3.168094
GGP 0.878605
GHS 13.548259
GIP 0.878605
GMD 86.404864
GNF 10216.182599
GTQ 9.000783
GYD 245.903882
HKD 9.145496
HNL 30.811895
HRK 7.529561
HTG 153.931817
HUF 385.673373
IDR 19576.558183
ILS 3.794346
IMP 0.878605
INR 106.897786
IQD 1539.980257
IRR 49502.723816
ISK 147.990962
JEP 0.878605
JMD 188.656761
JOD 0.83352
JPY 181.871704
KES 151.541393
KGS 102.802907
KHR 4706.932036
KMF 493.73405
KPW 1058.001998
KRW 1732.783652
KWD 0.360285
KYD 0.979519
KZT 605.856806
LAK 25468.45215
LBP 105271.169589
LKR 363.860641
LRD 208.367869
LSL 19.761085
LTL 3.471115
LVL 0.711083
LYD 6.371567
MAD 10.794561
MDL 19.793214
MGA 5301.763793
MKD 61.443207
MMK 2468.395605
MNT 4169.516512
MOP 9.418189
MRU 46.728714
MUR 54.016691
MVR 18.102491
MWK 2041.943832
MXN 21.114822
MYR 4.802741
MZN 75.12987
NAD 19.760977
NGN 1708.425936
NIO 43.175966
NOK 11.970655
NPR 170.9007
NZD 2.032451
OMR 0.451998
PAB 1.175363
PEN 3.963393
PGK 4.99994
PHP 68.878852
PKR 329.449854
PLN 4.213221
PYG 7894.938542
QAR 4.28021
RON 5.09216
RSD 117.362953
RUB 93.516769
RWF 1706.909415
SAR 4.409202
SBD 9.592601
SCR 16.789394
SDG 707.092237
SEK 10.92522
SGD 1.51537
SHP 0.881973
SLE 28.155038
SLL 24650.856215
SOS 671.827144
SRD 45.468202
STD 24331.665734
STN 24.921818
SVC 10.285191
SYP 12999.86794
SZL 19.761454
THB 36.971654
TJS 10.801685
TMT 4.114451
TND 3.42263
TOP 2.830461
TRY 50.209937
TTD 7.973641
TWD 36.98652
TZS 2903.626567
UAH 49.570363
UGX 4184.787067
USD 1.175557
UYU 45.984695
UZS 14253.633675
VES 314.39079
VND 30970.06097
VUV 142.785345
WST 3.267242
XAF 655.434266
XAG 0.01851
XAU 0.000273
XCD 3.177003
XCG 2.118311
XDR 0.816048
XOF 656.55533
XPF 119.331742
YER 280.312047
ZAR 19.695537
ZMK 10581.505648
ZMW 27.004463
ZWL 378.529019
  • TecDAX

    -16.0700

    3534.52

    -0.45%

  • Goldpreis

    29.1000

    4335.8

    +0.67%

  • SDAX

    -147.4100

    16720.3

    -0.88%

  • DAX

    -153.0400

    24076.87

    -0.64%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1755

    0%

  • Euro STOXX 50

    -34.6900

    5717.83

    -0.61%

  • MDAX

    -167.5800

    30047.03

    -0.56%

Mindestens 80 Tote durch israelische Angriffe auf Gazastreifen
Mindestens 80 Tote durch israelische Angriffe auf Gazastreifen / Foto: BASHAR TALEB - AFP

Mindestens 80 Tote durch israelische Angriffe auf Gazastreifen

Während Israel am Mittwoch mit unverminderter Härte seine Luftangriffe auf den Gazastreifen fortgesetzt hat, haben Nichtregierungsorganisationen (NGO) die humanitäre Situation in dem Palästinensergebiet mit drastischen Worten verurteilt und vor einer "massiven Hungersnot" gewarnt. UN-Generalsekretär António Guterres sagte mit Blick auf die von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigte neue Offensive, er "bezweifle, dass eine neue massive Militärintervention das Problem lösen wird".

Textgröße:

Die israelische Armee rief die Bewohner des Stadtteils Al-Rimal von Gaza am frühen Abend auf, das Gebiet "zu ihrem Schutz" zu verlassen. "Wegen der Nutzung ziviler Gebiete durch die Hamas für terroristische Aktivitäten" werde Israel das Gebiet "mit starker Kraft angreifen", teilte ein arabischsprachiger Armeesprecher im Onlinedienst X mit.

Ein Vertreter des Zivilschutzes im Gazastreifen, Mohammed al-Mughajjir, sagte AFP, seit Mittwochmorgen seien mindestens 80 Menschen durch israelische Bombenangriffe getötet worden, davon 59 im Norden des Gazastreifens.

Guterres kritisierte die neue Militäroffensive der israelischen Armee. "Ich bezweifle, dass eine neue massive Militärintervention das Problem lösen wird", sagte er bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Berlin. Guterres forderte erneut eine "sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln", die die islamistische Hamas im Gazastreifen festhält, ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen und ein sofortiges Ende der Kämpfe.

Merz forderte die israelische Regierung auf, "alles zu tun, damit die humanitären Verpflichtungen erfüllt werden, zu denen sich auch Israel im Rahmen der internationalen politischen Ordnung verpflichtet" habe. Zugleich verwies er auf die noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln, unter denen auch Deutschstämmige seien. "Bei dem, was die israelische Armee jetzt tut", müsse Rücksicht genommen werden, forderte der Kanzler mit Blick auf die Geiseln. "Wir wollen diese Geiseln lebend wiedersehen."

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni bezeichnete die humanitäre Situation im Gazastreifen als "immer dramatischer und durch nichts zu rechtfertigen". Es bestehe "die Notwendigkeit, das humanitäre Völkerrecht zu achten", erklärte Meloni vor dem italienischen Parlament. Die ultrarechte Regierung in Rom unterstützt die israelische Regierung in ihrem Kampf gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas; bisher hatte sie die humanitäre Lage im Gazastreifen nicht kritisiert.

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) machte Israel für die Schaffung einer "absichtlichen humanitären Katastrophe" verantwortlich. "Wir beobachten in Echtzeit die Schaffung von Bedingungen für eine Vernichtung palästinensischen Lebens in Gaza", erklärte die Organisation. "Gaza ist die Hölle auf Erden für Palästinenser geworden", hieß es weiter.

Mehrere NGO, darunter Ärzte der Welt, Ärzte ohne Grenzen und Oxfam, warnten vor der Gefahr einer "massenhaften Hungersnot" im Gazastreifen, wenn Israel weiter Lebensmittellieferungen blockiere. "Wenn die Grenzen nicht schnell geöffnet werden, könnte eine massenhafte Hungersnot beginnen", sagte Mahmud Isleen von Ärzte Ohne Grenzen Frankreich in den Palästinensergebieten bei einer Video-Pressekonferenz.

Netanjahu hatte am Montag angekündigt, dass die israelische Armee "mit voller Kraft" im Gazastreifen vorrücken werde. Seit dem 2. März blockiert Israel alle Hilfslieferungen in das abgeriegelte Palästinensergebiet. Die zuvor bereits bestehende Nahrungsmittel- und Medikamenten-Knappheit wurde dadurch noch einmal dramatisch verschärft. Netanjahu sagte zudem, sein Land werde sich darum bemühen, Länder zu finden, die Einwohner aus dem Gazastreifen bei sich aufnehmen.

Das israelische Sicherheitskabinett hatte Anfang des Monats eine Ausweitung der Offensive gebilligt und einen Plan verabschiedet, der eine "Eroberung" des Gazastreifens vorsieht.

Die Hamas und mit ihr verbündete Kämpfer hatten bei ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 57 Geiseln befinden sich weiterhin in der Gewalt der Islamisten, mindestens 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 52.900 Menschen getötet.

Y.Hara--JT