The Japan Times - Bundesverwaltungsgericht prüft Coronabeschränkungen in Bayern und Sachsen

EUR -
AED 4.272323
AFN 76.901107
ALL 96.34399
AMD 443.867208
ANG 2.08242
AOA 1066.771894
ARS 1668.20484
AUD 1.756258
AWG 2.09399
AZN 1.976567
BAM 1.953034
BBD 2.343182
BDT 142.218617
BGN 1.952761
BHD 0.438569
BIF 3436.648432
BMD 1.163328
BND 1.50867
BOB 8.067611
BRL 6.323501
BSD 1.163353
BTN 104.720165
BWP 15.477151
BYN 3.36455
BYR 22801.223172
BZD 2.339797
CAD 1.608062
CDF 2596.547997
CHF 0.938672
CLF 0.02742
CLP 1075.670733
CNY 8.224839
CNH 8.22457
COP 4457.231965
CRC 568.095569
CUC 1.163328
CUP 30.828184
CVE 110.109084
CZK 24.283648
DJF 207.167538
DKK 7.468866
DOP 74.584388
DZD 151.309343
EGP 55.258182
ERN 17.449916
ETB 180.850491
FJD 2.626099
FKP 0.87253
GBP 0.87349
GEL 3.135191
GGP 0.87253
GHS 13.291237
GIP 0.87253
GMD 84.92322
GNF 10112.680313
GTQ 8.911381
GYD 243.396394
HKD 9.050992
HNL 30.640612
HRK 7.528124
HTG 152.324307
HUF 383.718951
IDR 19418.266183
ILS 3.747236
IMP 0.87253
INR 104.815303
IQD 1524.041937
IRR 48990.628525
ISK 148.78808
JEP 0.87253
JMD 186.505905
JOD 0.824836
JPY 181.307536
KES 150.3603
KGS 101.733296
KHR 4657.425043
KMF 490.924645
KPW 1046.994789
KRW 1708.078917
KWD 0.357293
KYD 0.969531
KZT 594.478211
LAK 25230.381892
LBP 104180.926226
LKR 358.991663
LRD 205.340118
LSL 19.754527
LTL 3.435004
LVL 0.703685
LYD 6.322048
MAD 10.747082
MDL 19.725154
MGA 5187.676479
MKD 61.55284
MMK 2443.021959
MNT 4127.457164
MOP 9.323298
MRU 46.395304
MUR 53.652889
MVR 17.913837
MWK 2017.352074
MXN 21.202066
MYR 4.784783
MZN 74.34859
NAD 19.754527
NGN 1688.476823
NIO 42.809381
NOK 11.789849
NPR 167.552464
NZD 2.016495
OMR 0.447293
PAB 1.163358
PEN 3.913259
PGK 4.937009
PHP 68.818402
PKR 328.799615
PLN 4.234408
PYG 8000.670946
QAR 4.240495
RON 5.088162
RSD 117.389042
RUB 89.045059
RWF 1692.70311
SAR 4.366162
SBD 9.574876
SCR 17.313484
SDG 699.740757
SEK 10.956657
SGD 1.509627
SHP 0.872797
SLE 27.567156
SLL 24394.39831
SOS 663.663097
SRD 44.973043
STD 24078.534907
STN 24.465357
SVC 10.179586
SYP 12862.717918
SZL 19.749035
THB 37.12993
TJS 10.673985
TMT 4.08328
TND 3.417261
TOP 2.801014
TRY 49.504016
TTD 7.881873
TWD 36.263833
TZS 2850.153307
UAH 49.045052
UGX 4116.171448
USD 1.163328
UYU 45.445648
UZS 13949.247684
VES 296.12732
VND 30665.318511
VUV 141.743431
WST 3.244067
XAF 655.032281
XAG 0.020154
XAU 0.000278
XCD 3.143951
XCG 2.096731
XDR 0.814514
XOF 655.02947
XPF 119.331742
YER 277.511843
ZAR 19.815368
ZMK 10471.343142
ZMW 26.903021
ZWL 374.591049
  • TecDAX

    -25.9000

    3581.98

    -0.72%

  • MDAX

    -31.3700

    29665.08

    -0.11%

  • Euro STOXX 50

    1.6600

    5725.59

    +0.03%

  • SDAX

    -26.7000

    16879

    -0.16%

  • DAX

    17.8700

    24046.01

    +0.07%

  • Goldpreis

    8.7000

    4221.6

    +0.21%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.1632

    -0.12%

Bundesverwaltungsgericht prüft Coronabeschränkungen in Bayern und Sachsen
Bundesverwaltungsgericht prüft Coronabeschränkungen in Bayern und Sachsen / Foto: Damien MEYER, - - AFP/Archiv

Bundesverwaltungsgericht prüft Coronabeschränkungen in Bayern und Sachsen

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat sich mit der Rechtmäßigkeit von im Frühjahr 2020 in Sachsen und Bayern erlassenen Coronabeschränkungen befasst. Bei der Verhandlung am Mittwoch ging es um die Frage, ob die damals per Verordnung verfügten Kontakt- beziehungsweise Ausgangsbeschränkungen verhältnismäßig und damit zulässig waren. Geprüft wird auch, ob das Infektionsschutzgesetz zu diesen Coronamaßnahmen ermächtigte. In beiden Fällen waren die Verordnungen nur wenige Wochen in Kraft.

Textgröße:

Es sind die ersten Verfahren, in denen sich das höchste Verwaltungsgericht mit Coronaverordnungen befasst. In Sachsen erklärte das zuständige Oberverwaltungsgericht die Regelungen in erster Instanz für rechtmäßig. Dagegen wendet sich der Kläger mit seiner Revision.

Konkret geht es um im April 2020 in Sachsen erlassene Kontaktbeschränkungen für den Aufenthalt im öffentlichen Raum und die Schließung von Einrichtungen wie Sportstätten sowie von Gastronomiebetrieben. Der Kläger hält Maßnahmen wie das Besuchsverbot von öffentlichen Sportplätzen für "willkürlich". Die Regelung habe "null Relevanz" für das Infektionsgeschehen gehabt, argumentierte er am Mittwoch vor Gericht. Der Kläger will die Regelungen in der sächsischen Coronaschutzverordnung daher für unwirksam erklären lassen.

Im zweiten Fall erklärte der bayerische Verwaltungsgerichtshof hingegen im März 2020 eine vom Land verfügte Ausgangsbeschränkung für unwirksam. Der Freistaat habe den Ausnahmetatbestand der "triftigen Gründe", die zum Verlassen der eigenen Wohnung berechtigten, zu eng gefasst. Dagegen wendet sich der Freistaat Bayern vor dem Leipziger Gericht.

In der Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht wurde die Verhältnismäßigkeit der Verordnungen diskutiert und die Frage, welche Spielräume der Gesetzgeber am Anfang der Pandemie hatte. Die Vorsitzende Richterin Renate Philipp gab zu bedenken, dass es damals noch viele Unsicherheiten bei der Einschätzung der Pandemielage gab.

Grundsätzlich sei es "verfassungsrechtlich nicht bedenklich", wenn der Gesetzgeber eine Generalklausel erlasse, um grundsätzlich auf Pandemien vorbereitet zu sein. Ist der Erreger nicht mehr neu, müssten Grenzen für Eingriffe in Grundrechte gesetzt werden, wofür aber "gewisse Erkenntnisse" nötig seien.

In der Anfangsphase der Pandemie im März und April 2020 sei der Gesetzgeber noch nicht so weit gewesen, um tätig zu werden, sagte Philipp. Bei den Verordnungen hätten sich die Länder auf die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts gestützt.

Ob noch am Mittwoch eine Entscheidung verkündet wird, zeichnete sich zunächst nicht ab. Nach Angaben der Vorsitzenden Richterin sind inzwischen "eine ganze Reihe" ähnlicher Coronaverfahren am Bundesverwaltungsgericht anhängig.

Y.Watanabe--JT